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Tag des offenen Denkmals

„Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“

Veranstaltungsinformationen

Genre:

Aktions- & Thementage

Termine:

14.09.2025 Ganztägig

Veranstaltungsort:

Lauf und Ortsteile

Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ laden Denkmaleigentümer, haupt- und ehrenamtliche Denkmalpfleger in ganz Deutschland dazu ein, Denkmale neu zu betrachten und ihren wahren Wert zu erkennen. Was macht sie so kostbar? Warum sind sie unersetzlich? Was ist uns ihr Erhalt wert? Ob aufwändige Restaurierungen, seltene historische Materialien oder Orte, die Kultur und Identität einer Region geprägt haben: Am Tag des offenen Denkmals werden die Geschichten hinter den Mauern erzählt.

Stadtarchiv Lauf und Kirchenruine St. Leonhard, Spitalstr. 5


Während des Zweiten Markgrafenkriegs 1552/53 brannte ein Großteil des Spitalensembles der Glockengießer nieder. Auch die das Dach und die ganze Inneneinrichtung der Kirche von St. Leonhard fielen dem Feuer zum Opfer. Das Spitalgebäude wurde neu errichtet und beherbergt mittlerweile das Laufer Stadtarchiv und die Städtischen Sammlungen; St. Leonhard und der Pfarrhof blieben als Ruinen erhalten. Hier befindet sich auch letzte Ruhestätte des Nürnberger Glockengießers Hermann Keßler und seiner Frau Elsbeth, die 1374 die Glockengießer Spitalstiftung St. Leonhard ins Leben riefen und damit den Grundstein für die Versorgung, Betreuung und Pflege alter und kranker Menschen in Lauf legten.

Wegen der laufenden Umbauarbeiten kann das Stadtarchiv derzeit nicht besucht werden. 
Zum Tag des offenen Denkmals ist aber die Kirchenruine für Besucher geöffnet, um 11.30 Uhr, 14.00 Uhr und um 15.30 Uhr bieten die Laufer Altstadtfreunde kostenlose Führungen an. Um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr finden zudem Führungen für Kinder ab sechs Jahren statt, bei denen die Magd Else vom Leben im Spital im 16. Jahrhundert erzählt.

Treffpunkt für alle Führungen ist an der Eingangstür zur Kirchenruine St. Leonhard.

Kontakt: Altstadtfreunde Lauf
E-Mail: info@altstadtfreunde-lauf.de


Wenzelburg, Schlossinsel 1


Wie an jedem Sonntag findet um 14.00 Uhr die Führung „Auf den Spuren Kaiser Karls IV.“ mit den Altstadtfreunden Lauf statt. Zu sehen sind unter anderem der historische Wappensaal, der Kaisersaal und die aktuelle Ausstellung in der Herrenstube. Treffpunkt ist im Innenhof der Burg.  

Kontakt: Altstadtfreunde Lauf
E-Mail: info@altstadtfreunde-lauf.de


Industriemuseum Lauf, Sichartstr. 5 – 25


Die Lebenswelt städtischer Arbeiter und Handwerker von 1900 - 1970 steht im Industriemuseum Lauf im Mittelpunkt. Auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Gelände befinden sich unter anderem eine wasserradbetriebene Roggenmühle, ein Eisenhammerwerk, eine Wohnung aus der Wirtschaftswunderzeit und eine komplett erhaltene Ventilkegelfabrik aus dem 20. Jahrhundert. Das größte Einzelexponat des Museums ist eine Tandem-Dampfmaschine, Baujahr 1902.

Am Tag des offenen Denkmals lädt das Team des Industriemuseums gemeinsam mit den Laufer Altstadtfreunden zu einem kostenlosen Stadtrundgang ein, bei dem Wolfgang Pöhlmann und Lars Hochreuther der Frage nachgehen, seit wann es in Lauf elektrisches Licht gibt. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Schleifmühle Reichel, von dort aus geht es weiter zum Industriemuseum, in dem eine Führung durch das E-Werk und – ab 14.45 Uhr – spannende Experimente zum Thema Strom auf die Besucherinnen und Besucher warten.
Der Besuch des Museums und die Stromexperimente sind im regulären Eintrittspreis enthalten. 


Kontakt: Industriemuseum Lauf, Tel.: 09123 / 184 4060
E-Mail: info@industriemuseum-lauf.de


Schleifmühle Reichel, Höllgasse

 

1988 wurde der Betrieb in der letzten noch erhaltenen Schleiferei in der Pegnitzstadt, die ab 1890 in Besitz der Familie Reichel war, eingestellt. 2004 mieteten die Laufer Altstadtfreunde das auf einer Insel in der Pegnitz gelegene Gebäude und sanierten es aufwändig; seit 2006 wird die Schleifmühle Reichel von ihnen als Museumsschleiferei betrieben.


Zum Tag des offenen Denkmals laden sie von 11.00 bis 17.00 Uhr zur Besichtigung der Mühle mit Schleifvorführung ein. Sie informieren über die Geschichte der Schleifmühle und die Nutzung der Pegnitz als Energielieferant für einen Handwerksbetrieb.

Kontakt: Altstadtfreunde Lauf
E-Mail: info@altstadtfreunde-lauf.de

 

St. Johanniskirche Lauf, Kirchenplatz 1

 

Von 11.00 bis 18.00 Uhr öffnet die Johanniskirche ihre Pforten. Ursprünglich als Kapelle erbaut, wurde St. Johannis im Jahr 1553 evangelische Pfarrkirche. Die Anfänge des Baus liegen vermutlich um die Mitte des 14. Jahrhunderts; der Turm stammt aus der Zeit der Renaissance. Wesentliche bauliche Veränderungen wurden noch einmal zwischen 1680 und 1710 vorgenommen. Der Altar mit sieben auswechselbaren Bildern ist ein Werk des Laufer Bildhauers Balthasar Götz und entstand ebenso wie Taufstein und Brandenstein-Orgel in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Kirchenfester zum Thema Paulus auf dem Areopag in Athen gestaltete Andreas Felger im Jahr 2005. 

Nach Bedarf finden für Erwachsene und Kinder Führungen durch die Kirche und auf den Turm statt. Gezeigt werden die zwei Geschosse der Türmerwohnung – und wer genügend Kondition für den Aufstieg hat und schwindelfrei ist, kann einen fantastischen Rundblick auf Lauf genießen (bitte an festes Schuhwerk denken). 


Zu einer ganz besonderen Orgel-Erkundungstour für die ganze Familie lädt der neue Kantor Andreas Schmidt um 15.00 Uhr ein. Kinder und Erwachsene dürfen das historische Instrument kennenlernen und auch ein paar Töne darauf spielen. 


Kontakt: Susanne Koch-Schächtele, Tel.: 0151 / 22 89 01 11
E-Mail: s_koch-schaechtele@web.de


Kolerschloss in Neunhof, Schlossstr. 3


Der markante Schlossbau aus Sandstein prägt das Ortsbild Neunhofs. 1749 wurde der Herrensitz im Stil des Barock neu errichtet, nachdem der mittelalterliche Vorgängerbau seit der Zerstörung 1553 nur noch als Ruine erhalten gewesen war. Der Name des Schlosses erinnert an das Patriziergeschlecht Koler von Neunhof, das neben den Familien Geuder, Oelhafen und Welser an der Herrschaft Neunhof beteiligt war. 

Am Denkmaltag sind von 10.00 – 13.00 Uhr und von 13.30 – 17.00 Uhr die Innenräume mit Decken- und Wandstuckierung und frühklassizistischen Kachelöfen sowie eine Antiquitätenausstellung zu sehen. Zudem werden bei Bedarf Führungen angeboten.


Welser-Schloss in Neunhof, Welserplatz 1


Das private Welser-Schloss in Neunhof, das die Geschichte des oberdeutschen Handelshauses der Welser wieder lebendig werden lässt, kann von 9.00 – 12.00 Uhr und von 14.00 – 16.30 Uhr besichtigt werden. Berühmt ist die Innenausstattung mit den barocken Stuckaturen des Graubündner Künstlers Donato Polli und bemalten Leinwandbespannungen aus dem 18. Jahrhundert, die Szenen aus Ovids „Metamorphosen“ und eine bewaldete Landschaftsszenerie mit idealisierten fränkischen Herrensitzen zeigen.


Kostenlose Einlasskarten für die Führungen, die alle 30 Minuten stattfinden, können vorbestellt werden.


Kontakt: Dr. Diana Freifrau von Welser, Freiherrlich von Welsersche Familienstiftung
E-Mail: Welser-Schloss@t-online.de

 

Brauerei Wiethaler in Neunhof, Welserplatz 7

Die Tradition der mehrfach ausgezeichneten mittelständischen Privatbrauerei geht auf die 1498 eröffnete Schankstätte zur Goldenen Krone, heute Brauereigasthof Wiethaler, zurück. Das Gasthaus wurde 1702 als Fachwerkbau neu errichtet. Im Brauhaus gegenüber erhält man einen Einblick in das Handwerk des modernen Brauwesens. Hier werden verschiedene Bierspezialitäten handwerklich gebraut und selbst abgefüllt. Die Brauerei unterstützt die heimische Landwirtschaft durch den Ankauf von Hopfen und Malz aus dem Nürnberger Land. 

Am Tag des offenen Denkmals kann die Brauerei von 10.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden. Dazu werden nach Bedarf halbstündige Führungen angeboten. Treffpunkt ist im Brauereihof


Kontakt: Brauerei Wiethaler, Tel.: 09126 / 76 51
E-Mail: info@brauerei.wiethaler.de

 


Das ausführliche Programm zum Tag des offenen Denkmals finden Sie unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Veranstaltungsinformationen

Genre:

Aktions- & Thementage

Termine:

14.09.2025 Ganztägig

Veranstaltungsort:

Lauf und Ortsteile