Stadt Lauf setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Am heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen haben Bürgermeister Thomas Lang, seine Stellvertreterin Nina Bezold, Magdalena Weiß-Bywaletz, die stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Frauen und Kinder in Not Nürnberger Land“ und Christina Gößwein von der Frauen-Union Lauf vor dem Laufer Rathaus eine Fahne mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“ gehisst. Unter der Telefonnummer 09151/5501 oder per E-Mail an info@frauenhilfe.org können sich Frauen und Kinder, die Opfer von körperlicher oder seelischer Gewalt wurden, an die Frauenhilfe wenden. Um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, werden im November in vielen Geschäften besondere Brötchentüten mit der Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ verteilt. Es handelt sich um eine Aktion der Gleichstellungsstelle des Landkreises Nürnberger Land in Kooperation mit den Bäckerinnungen, Bäckereien und Apotheken sowie dem Frauenhaus Schwabach und dem Frauennotruf.
„Es ist traurig, dass es Aktionstage wie den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen geben muss“, sagt Bürgermeister Thomas Lang. „Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser erst vergangene Woche sagte. Das ist eine erschreckende Zahl“, so der Bürgermeister, der zwei Töchter hat. „Wir als Gesellschaft dürfen nicht wegsehen, wir müssen diese Gewaltakte möglichst verhindern oder, wenn es dafür zu spät ist, uns bestmöglich um die Opfer kümmern. Ich danke dem Frauennotruf für die wichtige und gute Arbeit, die seit vielen Jahren geleistet wird“, ergänzt Bürgermeister Lang.