Industriemuseum begrüßt Kulturschaffende aus ganz Bayern
Kulturschaffende aus ganz Bayern treffen sich heute im Laufer Industriemuseum zu einer Veranstaltung des Vereins „Netzwerk Stadtkultur“. Der seit 1975 bestehende Verein bietet bayerischen Kommunen fachliche Beratung und Koordination. Auch die Stadt Lauf ist Mitglied.
Bei der Veranstaltung stellt der Künstler Peter Reichenbach seine soziale Skulptur „Seven Gardens“ vor. Nachmittags geht es im Laufer Ortsteil Weigenhofen weiter. Dort präsentiert die Künstlerin Karin Bergdolt „Raus!“, ihre Werkstatt für Asthetische Bildung und Zukunftsorientiertes Lernen.
Bürgermeister Thomas Lang begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Veranstaltung im Industriemuseum und drückte seine Freude darüber aus, dass sich der Verein im Laufer Industriemuseum trifft. Auch Dr. Christiane Müller, die Museumsleiterin, begrüßte die Kulturschaffenden, die zum Teil freischaffend und zum Teil bei Kommunen angestellt sind. „Mir gefällt der weitgefasste Kulturbegriff des Netzwerkes, in dem auch Alltags- und Industriekultur ihren Platz finden“, betonte Müller.
Dr. Christine Fuchs, die Leiterin des Vereins, freute sich über die Gastfreundschaft und betonte, wie gut es ihr im Industriemuseum gefällt. „Kultur ist nicht einfach nur ‚nice to have‘“, so Fuchs. Kommunen bräuchten die Kultur als Grundierung des Gemeinwesens. Sie schnitt auch das Thema künstliche Intelligenz an. „Braucht es uns dann noch und wozu braucht es uns?“ Für Fuchs ist klar, dass Städte als soziale Gebilde ohne die Kultur, die alles zusammenhält und Orte der Begegnung bietet, nicht auskommen.