Grabstätte zur Erinnerung an Zwangsarbeiter wurde neu gestaltet
Die Friedhofsverwaltung der Stadt Lauf hat die Grabstätte zur Erinnerung an die in Lauf während des Zweiten Weltkriegs eingesetzten Zwangsarbeiter neu gestaltet. Dies geschah in enger Abstimmung mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Unter anderem wurde der Begriff „Ostarbeiter“, der der NS-Terminologie entstammt, durch „Osteuropäer“ ersetzt. An der Grabstätte wird saisonal eine Pflanzschale niedergelegt. Es werden in den kommenden Wochen noch weitere Arbeiten zur Verschönerung der Gedenkstätte stattfinden. „In Abstimmung mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. kümmern wir uns um einen würdevollen Ort des Gedenkens an die in Lauf eingesetzten Zwangsarbeiter“, sagt Bürgermeister Thomas Lang. In welcher Form künftig an die Zwangsarbeiter erinnert werden soll, etwa im Rahmen von Gedenktagen, wird derzeit im Rahmen des NS-Projekts besprochen.