Feuerwehrleute aus Lauf und den Ortsteilen wurden für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet
In würdevollem Rahmen in der Burgstube der Laufer Wenzelburg wurden Feuerwehrleute aus Lauf und den Ortsteilen für 15, 25 und 40 Jahre ehrenamtlichen aktiven Dienst ausgezeichnet. An der Veranstaltung nahmen Bürgermeister Thomas Lang und seine Stellvertreterin Nina Bezold, Landrat Armin Kroder, der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel, der Kreisbrandrat des Landkreises Nürnberger Land, Holger Herrmann, Laufs Feuerwehrkommandant Oliver Heinecke, der Leiter des Laufer Ordnungsamtes, Wolfgang Röhrl, und viele Stadträte teil. Neben den Geehrten waren auch die Partner mit eingeladen. Kommandant Oliver Heinecke bedankte sich beim Stadtrat für die Unterstützung der Feuerwehr, deren Wünsche nach Ausstattung fast immer erfüllt werden. Er betonte, dass es für einen langjähriges Engagement bei der freiwilligen Feuerwehr wichtige Voraussetzungen gibt: sowohl der Beruf als auch das Privatleben müssten mit dem Ehrenamt vereinbar sein. „Das alles unter einen Hut zu bringen, ist ganz schwierig“, betonte Heinecke. Die Bürgerinnen und Bürger, die die 112 anrufen, erwarteten sofort Hilfe. Bürgermeister Thomas Lang bedankte sich bei allen Anwesenden für den treuen Dienst zum Wohle der Stadt und sicherte der Feuerwehr weiterhin die Unterstützung des Stadtrats zu. Allen Fraktionen sei es wichtig, dass die Feuerwehr optimal ausgerüstet ist. Es handle sich um ein besonderes Ehrenamt, denn man sei für andere da, wenn es darauf ankommt. Der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel sagte, in Bayern gebe es rund 450.000 Ehrenamtliche im Bereich Rettungsdienste, davon 326.000 bei der Freiwilligen Feuerwehr, eine „enorme Zahl“. Es sei unglaublich, was geleistet werde. Dabei müssten auch die Partner und die Berufe mitspielen, schließlich wisse man nie, wann die Alarmierung kommt. „Herzlichen Dank für eure Einsatzbereitschaft. Wir sind stolz auf euch“, so Dünkel. Landrat Armin Kroder schlug in die gleiche Kerbe: „Daheim muss es stimmen“, so Kroder. Anschließend betonte er, dass die Feuerwehr jedem helfe, der in Not sei, egal, aus welchem Grund oder um wen es sich handle. „Es ist fast unbezahlbar wertvoll, was ihr leistet“, wandte sich Kroder an die Ehrenamtlichen. Kreisbrandrat Holger Herrmann sagte, wie viel Zeit das Ehrenamt kostet, werde oft gar nicht wahrgenommen. Er betonte den respektvollen Umgang der Ehrenamtlichen untereinander und freute sich über die große Zahl der Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren im Landkreis, denn die Generation der „Baby Boomer“ werde nach und nach wegfallen. Nach den Ehrungen und dem gemeinsamen Abendessen klang der Abend mit vielen Gesprächen aus.