Ein Leben zwischen Kunst und Leidenschaft

Jutta Hanna Schwarz, Bürgermeister Thomas Lang, Sylvia Schmitt und Rosemarie Beck (von links) eröffneten die Ausstellung „Die Farben der Leidenschaft“.
Foto: Katrin Hiller„Die Farben der Leidenschaft“ ist der Titel einer Ausstellung im Foyer des Laufer Rathauses, mit der an den 2024 verstorbenen Künstler Roland M. Beck erinnert wird.
Der Nürnberger war ein Mensch, der in vielen Welten zu Hause war – das wurde bei der Vernissage, zu der neben der Schwester des Künstlers, Rosemarie Beck, Freunden und Bekannten auch mehrere Mitglieder des Laufer Künstlerkreises gekommen waren, deutlich.
Wie Jutta Hanna Schwarz, die Sprecherin des Laufer Künstlerkreises, und Sylvia Schmitt, eine langjährige Wegbegleiterin Becks, erzählten, habe die Liebe zu den schönen Künsten im Leben des gelernten Radio- und Fernsehtechnikers schon immer eine wichtige Rolle gespielt. 1977 nahm er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg auf, das er 1984 abschloss. Er war Gründungsmitglied der Gruppe „Frisch gestrichen", seine Ausstellungen und Studienreisen führten ihn durch Europa, bis nach New York, Japan und Südkorea.
„Wir hatten sofort einen Draht zueinander“, erinnerte sich Sylvia Schmitt an ihre ersten Begegnungen mit Roland M. Beck, dessen Expressivität und bildnerische Intelligenz sie immer wieder beeindruckt hätten. Das konnte Bürgermeister Thomas Lang nur bestätigen: „Roland M. Beck war ein kultureller Wegbereiter, ein Mensch, der die Szene mit seinen Ideen und seiner Kreativität bereichert hat. Sein feiner Blick für Zwischentöne und sein Gespür für das Unausgesprochene – all das wird uns in Erinnerung bleiben.“
Roland M. Becks Arbeiten sind noch bis zum 9. Januar 2026 im Foyer des Rathauses zu sehen.
