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Stand: 04.04.2024 Neuigkeiten

Bürgermeister, Landrat und Wirtschaftsförderung besuchen Umweltdienste Merkel

Merkel Runde Kirchmayer

Dr. Mirjam Pekar-Milicevic von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lauf (links), Frank Richartz von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Nürnberger Land (2. v.l.), Landrat Armin Kroder (2. v.r.) und Laufs Bürgermeister Thomas Lang (rechts) informieren sich bei dem Laufer Unternehmen Umweltdienste Merkel (im Bild die Geschäftsführer Ellen Merkel, 3. v.l. und Patrick Richter, Mitte, und der Prokurist Thomas Pöferlein) über die neue Kehrmaschine.

Foto: Andreas Kirchmayer/ Stadt Lauf

Das Laufer Unternehmen Umweltdienste Merkel ist für die Müllentsorgung in der Stadt Lauf und im Landkreis Nürnberger Land zuständig. Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Thomas Lang sowie Frank Richartz von der Wirtschaftsförderung des Landkreises und Dr. Mirjam Pekar-Milicevic von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lauf haben sich nun vor Ort in der Laufer Industriestraße über das mittelständische Unternehmen informiert. Die beiden Geschäftsführer Ellen Merkel und Patrick Richter sowie der Prokurist Thomas Pöferlein erklärten den Gästen den Aufbau des Unternehmens und führten sie über das Betriebsgelände. 
Das Unternehmen wurde 1957 von Georg Merkel gegründet. Heute beschäftigt Umweltdienste Merkel knapp 100 Mitarbeiter an vier Standorten, zusammen mit dem Subunternehmen Janker Entsorgung sind es über 120 Mitarbeiter. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 143.000 Tonnen Müll entsorgt – für Städte und die Landkreise Nürnberger Land und Fürth, aber auch für einige Unternehmen. Der Mittelständler hat über 1000 Kunden und ist wirtschaftlich gesund. Für seine rund 60 Lastwagen verfügt Merkel über eine eigene LKW-Waschanlage und eine eigene Tankstelle. Seit Jahresanfang nutzt das Unternehmen erneuerbare Kraftstoffe und produziert dadurch nach eigenen Angaben 90 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid. 
Dabei musste das Unternehmen erst vor zweieinhalb Jahren einen Schicksalsschlag verkraften. Geschäftsführer Frank Merkel und sein 18-jähriger Sohn kamen im Oktober 2021 bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Die Unternehmerfamilie Merkel rückte damals näher zusammen und konnte den Betrieb dadurch erhalten, erinnert sich Ellen Merkel. Auch die Mitarbeiter blieben dem Unternehmen treu. 
Der Abfallentsorger bietet krisensichere Arbeitsplätze auch für Arbeitnehmer ohne Ausbildung, wie Geschäftsführer Patrick Richter betont. Der Müll nehme immer weiter zu, dem Unternehmen fehlt es daher nicht an Aufträgen. Eine neue, hochmoderne Kehr- und Ölbeseitigungsmaschine ergänzt den Fuhrpark. Umweltdienste Merkel kann dadurch Kommunen künftig auch die Straßenreinigung anbieten.
Landrat Armin Kroder bezeichnete die Abfallwirtschaft als eine der wichtigsten Aufgaben des Landratsamtes, weil man damit alle Menschen im Nürnberger Land erreiche – fast der gesamte Abfall wird von der Haustür abgeholt. Das Niveau der Müllentsorgung in Lauf und im Landkreis ist im Vergleich nicht nur zum Ausland, sondern auch zu anderen Landkreisen sehr hoch, wie sowohl der Landrat als auch Bürgermeister Thomas Lang betonten. Und weil der Restmüll in der Nürnberger Müllverbrennungsanlage landet und nicht viele Kilometer durch Bayern transportiert werden muss, leistet der Landkreis auch einen ökologischen Beitrag. 
Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Thomas Lang und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten bei dem Termin viel Interesse für die Arbeit von Umweltdienste Merkel und waren beeindruckt von den Kapazitäten des Unternehmens. „Abfallentsorgung ist eine ganz wichtige Branche und da braucht man einen verlässlichen Dienstleister. Es wäre nicht auszudenken, wenn der Müll bei den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis einmal ein paar Tage liegen bleiben würde“, betont Landrat Armin Kroder. „Umweltdienste Merkel ist ein gutes Beispiel für ein heimisches, mittelständisches Unternehmen, das sich längst weit über den Landkreis einen Namen gemacht hat. Wir sind froh, solche Unternehmen bei uns in Lauf zu haben“, ergänzt Bürgermeister Thomas Lang.