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Stand: 08.04.2024 Neuigkeiten

Bürgermeister nimmt Unterschriftenliste entgegen

Petition verkehrsberuhigter Marktplatz Kirchmayer

Barbara Neubauer-Kemper (links) und Beate Hafer-Drescher haben Bürgermeister Thomas Lang symbolisch die Petition überreicht.

Foto: Andreas Kirchmayer/ Stadt Lauf

Von November 2023 bis Ende März 2024 fand eine Petition für einen verkehrsberuhigten Unteren Marktplatz in Lauf statt. Nun haben die beiden Initiatorinnen Barbara Neubauer-Kemper und Beate Hafer-Drescher die Unterschriftenliste bei Bürgermeister Thomas Lang im Laufer Rathaus abgegeben. Die Initiatorinnen argumentieren, dass ein verkehrsberuhigter Unterer Marktplatz attraktiver für Fußgänger und Fahrradfahrer wäre. 947 Personen haben die Petition unterschrieben, davon 679 aus Lauf.

Bürgermeister Thomas Lang nahm die Unterschriftenliste entgegen und hörte sich die Argumente der Initiatorinnen an. „Es gibt Argumente für einen verkehrsberuhigten Unteren Marktplatz, allerdings auch einige gewichtige Argumente dagegen“, fasst Bürgermeister Lang zusammen. So betonen die ansässigen Einzelhändler regelmäßig, dass sie auf die Parkplätze auf dem Unteren Marktplatz keinesfalls verzichten möchten. Sie befürchten, dass ohne diese Parkplätze deutlich weniger Kundschaft kommt. Auch die Marktbeschicker des Wochenmarktes, der jeden Mittwoch und Samstag stattfindet, schätzen die Parkplätze für ihre Kundinnen und Kunden.

„Die Initiatorinnen haben in Zeitraum von etwa fünf Monaten insgesamt 679 Unterschriften von Lauferinnen und Laufern gesammelt. Das ist eine solide Anzahl, bei über 26.000 Einwohnern allerdings trotzdem ein überschaubarer Wert, wenn man bedenkt, wie präsent das Thema durch die mediale Berichterstattung war. Ich bin mir sicher, dass tausende Lauferinnen und Laufer von der Petition wussten, sich aber bewusst gegen eine Unterschrift entschieden haben.“

Die Stadtverwaltung macht sich dauerhaft darüber Gedanken, wie man den Laufer Marktplatz für alle Menschen attraktiver gestalten kann, betont der Bürgermeister. Es gehe darum, dass alle Bürgerinnen und Bürger am öffentlichen Leben teilhaben können. „Der Marktplatz soll für alle da sein“, sagt Lang. Er weiß von vielen älteren Menschen, dass sie auf den Bus angewiesen sind. Und für Menschen mit Behinderung sei es wichtig, direkt am Unteren Marktplatz parken zu können.