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Stand: 15.10.2024 Neuigkeiten

Bürgermeister nahm sich viel Zeit für Fragen der Bevölkerung

Bürgerversammlung Lauf rechts Kirchmayer

Bürgermeister Thomas Lang beantwortete viele Fragen der Lauferinnen und Laufer.

Foto: Andreas Kirchmayer/ Stadt Lauf

Rund 50 Bürgerinnen und Bürger kamen zur Bürgerversammlung Lauf rechts in die Turnhalle der Kunigundenschule. Bürgermeister Thomas Lang und die Leiter der Fachbereiche der Stadtverwaltung nahmen sich mehr als eineinhalb Stunden Zeit, um die vielen Fragen der Bevölkerung zu beantworten. Von den 26 im Vorfeld eingereichten Fragen stammten zwölf von einem einzigen Bürger. Auch vor Ort konnten noch Fragen gestellt werden.
Vieles drehte sich um den Themenschwerpunkt Verkehr, der bei Bürgerversammlungen erfahrungsgemäß oft eine große Rolle spielt. Weil ein Bürger monierte, dass in der Ahornstraße oft zu schnell gefahren werde, stellten Bürgermeister Lang und Ordnungsamtsleiter Wolfgang Röhrl verdeckte Messungen in Aussicht. Der Bürgermeister betonte in diesem Zusammenhang erneut, dass die Verwaltung Schwellen im Boden für keine gute Option hält, weil diese auch Rettungsfahrzeuge ausbremsen und für unerwünschtes Bremsen und Beschleunigen sorgen. Einem Bürger fehlt in Lauf rechts ein Bolz- und ein Basketballplatz. Bürgermeister Lang sagte, die Verwaltung sei bereits auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Eine Klage betraf die Baustelle am Friedensplatz, diese sei nicht ausreichend abgesichert. Ordnungsamtsleiter Röhrl versprach, dass die ausführende Baufirma informiert werde, um die Absicherung zu verbessern. Ein Bürger klagte, dass der Winterdienst der Stadt in der Danziger Straße zu viel Splitt streut. Bauamtsleiterin Annette Nürnberger bat den Bürger, sich beim nächsten Mal, wenn das passiert, direkt ans Bauamt zu wenden, die Situation werde dann vor Ort begutachtet. Eine Bürgerin forderte die Stadt dazu auf, über eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen nachzudenken. Ordnungsamtsleiter Röhrl erwiderte, dafür sei das Landratsamt zuständig, aktuell laufe eine Erhebung, es handle sich aber um ein sehr komplexes Verfahren. Ein Bürger wünscht sich, dass im gesamten Stadtgebiet Tempo 30 gilt. Dafür gibt es in Deutschland keine rechtliche Grundlage, so der Bürgermeister. Auch die Gesetzesnovelle vom 2. Oktober 2024 bietet Kommunen nicht diese Möglichkeit. Eine Frau beklagte den Zustand des Wohnmobilstellplatzes. Kulturamtsleiter Michael Meye erwiderte, der Stellplatz werde von Touristen überwiegend positiv bewertet. Leider gibt es dort immer wieder Vandalismus und die Stadt muss die Beschädigungen dann wieder reparieren, so Meye. Auch die Zukunft der Kunigundenkirchweih war Thema. Ein Bürger wünscht sich auf der Heldenwiese statt des Festzelts einen Biergarten mit Imbissbuden. Bürgermeister Lang erwiderte, er selbst könne sich das gut vorstellen. Er fragte ein spontanes Stimmungsbild ab und die Mehrzahl der Anwesenden votierte für diesen Vorschlag. Allerdings gibt es einen bestehenden Vertrag mit einem Schaustellerverband und mit diesem müsse jede Änderung besprochen werden. Zudem sei es wichtig, dass die Bewirtung beim Seniorenfrühschoppen gewährleistet ist. Die Verwaltung ist offen für Änderungen und Neuerungen, betonte der Bürgermeister.
Am Ende der Bürgerveranstaltung wurde auch das Thema Biergarten auf dem Kunigundenberg angesprochen. Eine Frau fragte nach, wieso nicht alles so bleiben könne, wie es ist. Bürgermeister Lang und Kämmerer Björn Krug erwiderten, dass der Vertrag des Pächters zum 30. September 2024 ausgelaufen ist. Im Sinne des Wettbewerbs wurde der Biergarten neu ausgeschrieben, wie es in den vergangenen Jahren auch schon mehrfach geschehen ist. Der aktuelle Pächter konnte sich erneut bewerben. Eine Frau bat um mehr Transparenz. „Wir haben uns sehr umfangreich und sehr detailreich dazu geäußert“, so der Bürgermeister, der auf die Berichterstattung auf der Webseite lauf.de, in den sozialen Medien und im Mitteilungsblatt verwies.
Bürgermeister Lang bat im Rahmen der Bürgerversammlung darum, bei drängenden Fragen und Anregungen zum Verkehr und anderen Themen nicht bis zur nächsten Bürgerversammlung zu warten, sondern sich per E-Mail direkt an das Rathaus zu wenden oder anzurufen.