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Stand: 17.08.2023 Pressemitteilungen

Pressemitteilung: Asylbewerberunterkunft entsteht im Simonshofener Schützenheim statt in der Hopfenstraße 23

Aufgrund der gestiegenen Zahl von Asylanträgen besteht im Landkreis Nürnberger Land ein großer Bedarf an zusätzlichen dezentralen Asylbewerberunterkünften. Deshalb hätte in der Hopfenstraße 23 in Simonshofen, direkt neben dem Dorfmarkt, eine neue Unterkunft entstehen sollen. Doch diese Pläne sind nun vom Tisch. Stattdessen hat sich die Stadt Lauf entschieden, dem Landratsamt Nürnberger Land das ehemalige Schützenheim am Ortsrand von Simonshofen als Unterkunft zu vermieten.

 

In dem Gebäude in der Hopfenstraße 23, das ein Investor dem Landratsamt vermieten wollte, hätten bis zu 48 Asylbewerber unterkommen sollen. Die Laufer Stadtverwaltung und das Landratsamt hatten im Februar 2023 im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Vereinsheim des SV Simonshofen über die Pläne des Landratsamtes informiert. Dabei wurden seitens der Bürgerinnen und Bürger Bedenken aufgrund des Standortes geäußert. Die Stadtverwaltung bot dem Landratsamt daraufhin als alternativen Standort das seit Jahren leerstehende Schützenheim im gleichen Ortsteil an. Das Objekt gehört der Stadt. Es wird nun umgestaltet und anschließend an das Landratsamt vermietet.

 

Etwa 40 Personen können dort unterkommen. Die Stadt Lauf erhält vom Landkreis Mieteinnahmen. Nach dem Ende des Mietvertrags soll das Schützenheim saniert werden. Die anschließende Nutzung des Gebäudes steht noch nicht fest. Der Bauausschuss der Stadt Lauf hat der Vermietung des Schützenheimes für diesen Zweck bereits zugestimmt, so dass der Realisierung einer Asylbewerberunterkunft nichts mehr im Weg steht.

 

„Im Landkreis müssen zwangsläufig weitere Objekte für Asylbewerberunterkünfte gefunden werden. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Landratsamt eine gute Lösung gefunden haben“, sagt Bürgermeister Thomas Lang. „Der bei der Simonshofener Bevölkerung unbeliebte Standort neben dem Dorfmarkt ist vom Tisch. Wir werden aber unserer Verantwortung gerecht und haben dem Landratsamt ein Objekt angeboten, das derzeit sowieso nicht genutzt wird. Gleichzeitig generieren wir als Vermieter des Schützenheimes Mieteinnahmen, die in eine anschließende Sanierung fließen.“