Laufer Ausbildungs- und Fachkräfteforum 2023: Immer mehr Firmen machen mit

Es ist die Messe für Unternehmen und künftige Lehrlinge in Lauf: Das Laufer Ausbildungs- und Fachkräfteforum (LAuF) findet am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag in der Staatlichen Berufsschule statt. Zum 13. Mal können Arbeitgeber aus Lauf und der Region im direkten Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, aber auch mit Menschen, die sich beruflich verändern wollen, für sich werben.

44 Unternehmen sind dieses Jahr dabei, so viele wie noch nie. „Wir sind das Zentrum der beruflichen Bildung in Lauf“, betonte Schulleiter Michael Gebhardt den Anspruch, die Ausbildungsbörse in der Staatlichen Berufsschule stattfinden zu lassen. Bürgermeister Thomas Lang sprach den Fachkräftemangel an und betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen aus Lauf auch in der Kreisstadt selbst einen Ausbildungsplatz finden. Er dankte Mirjam Pekar-Milicevic, der Wirtschaftsförderin der Stadt, für die Organisation der Veranstaltung. „Reden Sie mit denen, die die Ausbildung gerade hinter sich gebracht haben“, sprach er die anwesenden Schülerinnen und Schüler an – an den Ständen der Unternehmen stehen größtenteils junge Mitarbeiter parat, um ihre Erfahrungen an die Jugendlichen weiterzugeben. Eine Ausbildung sei der solide Grundstein für eine berufliche Laufbahn, so Bürgermeister Lang. Möglichkeiten und Veränderungen gebe es heute mehr denn je, ergänzte Lang, der weiter auch auf duale Studiengänge hinwies.

Die Veranstaltung habe in den vergangenen Jahren immer mehr an Attraktivität gewonnen, sagte der stellvertretende Landrat Helmut Brückner. Das Nürnberger Land habe hervorragende Strukturen und eine gute Mischung aus Dienstleistern und produzierendem Gewerbe. „Dieser Mix macht uns besonders, darauf bin ich stolz.“ Auch wenn heute vieles digital ablaufe, sei das Ausbildungs- und Fachkräfteforum eine tolle Gelegenheit, direkt mit Firmen in Kontakt zu kommen. Organisatorin Mirjam Pekar-Milicevic freute sich über die rege Teilnahme von Unternehmen. In diesem Jahr haben die Firmen auch die Möglichkeit, sich Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zu präsentieren, die im Landkreis untergekommen sind.