„Sei gegrüßt und geküsst, mein herztausiger Schatz!“
Eine lustige Liebesbrief-Lesung mit Musik
Tinder, GayRomeo, Bumble - im Dschungel der Dating-Apps scheint die Suche nach Liebe und Partnerschaft heute komplizierter und verwirrender denn je. Aber war es vor ca. 150 Jahren tatsächlich einfacher? Antworten auf diese Fragen liefert der „Neue Liebesbrief-Steller“, ein Ende des 19. Jahrhunderts erschienenes Brevier mit Musterbriefen für alle Lebens- und Liebenslagen vom ersten Kennenlernen über das schwärmerische Werben bis hin zum Antrag - oder auch dessen Ablehnung. Dabei sind die für unser heutiges Empfinden entzückend komischen Briefvorlagen oft erstaunlich spezifisch. Da sollte doch für jeden etwas dabei sein: „Ein junges Mädchen antwortet entrüstet auf den Antrag eines noblen Herrn“ „Nicht ganz ablehnende Antwort auf die Liebeserklärung eines reichen, alten Junggesellen“ „Liebeserklärung eines jungen Mannes an die Tochter des Prinzipals“ „Brief aus der Fremde an eine Jugendgeliebte in der Heimat, die einen andern nimmt“
Rebecca Kirchmann und Arnd Rühlmann, auf der Bühne des Dehnberger Hof Theaters schon seit Jahren ein Traumpaar, lesen und kommentieren die altertümlichen Liebesbriefe mit viel Witz, manchmal auch ein bisschen Rührung und eventuell sogar einem Hauch von Romantik. Außerdem vergleichen sie die 150 Jahre alten Balzrituale mit skurrilen und peinlichen Dating-App-Erfahrungen von heute. Und selbstverständlich wird auch gesungen, es gibt doch so wundervolle alte Schnulzen zum Thema Liebesbriefe …
Weitere Informationen gibt es unter https://www.dehnbergerhoftheater.de/.