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Stand: 04.07.2024 Neuigkeiten

Neue Hortensien für die Kirchenruine St. Leonhard

Kirchenruine St Leonhard Hortensien Kirchmayer

Ein Beet in der Kirchenruine St. Leonhard wurde neu gestaltet.

Foto: Andreas Kirchmayer/ Stadt Lauf

Die Kirchenruine St. Leonhard ist ein ganz besonderer Ort in der Laufer Altstadt. Nach einem Brand im Zweiten Markgrafenkrieg im Jahr 1553 blieben nur der Turm und die Außenmauen stehen. Inmitten der Ruine befindet sich das Grab von Hermann Keßler, genannt Glockengießer, und dessen Frau, den Stiftern des Laufer Glockengießerspitals. Von der Spitalstraße aus kann man einen Blick in die Ruine werfen, bei Stadtführungen kann sie auf Nachfrage betreten werden, auch am Tag des offenen Denkmals besteht die Möglichkeit einer Besichtigung. Die Laufer Altstadtfreunde haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich in besonderer Weise um diesen geschichtsträchtigen Ort zu kümmern. Vor kurzem musste ein meterhoher Efeu von der Mauer in der südwestlichen Ecke der Ruine entfernt werden. Nach einem Gespräch mit Dieter Wölfel vom Laufer Bauamt, der für Naturschutz und Landschaftspflege zuständig ist, entschied man sich dagegen, an die gleiche Stelle einen weiteren Efeu zu pflanzen. Stattdessen verschönern nun vier Hortensien und mehrere Lavendel die Mauer. Sie fügen sich ein in die weitere Bepflanzung der Ruine, die zum größten Teil aus derzeit sehr prächtig blühenden Hortensienbüschen besteht. Das Ehepaar Solfrank aus der Nachbarschaft hat sich dazu bereit erklärt, die neu gepflanzten Hortensien regelmäßig zu gießen und zu pflegen, sodass die neuen Hortensien wachsen und gedeihen können. Bürgermeister Thomas Lang nahm sich die Zeit, die neu gestaltete Kirchenruine zu besuchen. Er freut sich über den Einsatz der Altstadtfreunde für die Gestaltung der Kirchenruine. Das Engagement des Vereins zeige die große Verbundenheit zur Stadt Lauf. Erst vor wenigen Jahren war das Grab der Stiftungsgründer auf Initiative des damaligen Vorsitzenden der Altstadtfreunde, Baldur Strobel, von Efeu befreit worden. Zuvor konnte man nur erahnen, wo sich der Grabstein befindet.

Foto: Andreas Kirchmayer/ Stadt Lauf